Freitag, 7. September 2007

Unfassbar

Wie kürzlich eine 32jährige Zeugin Jehovas, die im Krankenhaus Landau an der Isar verblutete (die "Ärzte Zeitung" berichtete). Sie hatte ein gesundes Kind geboren und Nachblutungen bekommen, die die Entfernung der Gebärmutter und Bluttransfusionen erforderlich machten. Die Übertragung von Blut aber lehnte die zweifache Mutter ab, das hatte sie auch in ihrem Mutterpaß vermerkt.

"Für die Klinikmitarbeiter war es ein Drama, der jungen Mutter nicht helfen zu dürfen", sagt Chefarzt Dr. Bernd Probach. Die Staatsanwaltschaft bestätigt: "Die Mediziner haben sich richtig verhalten. Hätten sie der Patientin gegen ihren Willen Blutkonserven gegeben, hätten sie sich der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig gemacht."

Ärztezeitung, 26. August 2005

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