Montag, 10. Juni 2013

Beim WDR unbekannt?

So soll er aussehen. Foto: WDR







Gesucht wird nach Bericht über Neuapostolische Kirche: Andreas Sträter

Mit einem eher freundlichen Bericht über die Neuapostolische Kirche hat WDR.de für heftige Reaktionen gesorgt, die zu zwei weiteren Folgen geführt haben. Ausgelöst wurden die hitzigen Diskussionen von jemandem, der bei diesem Sender "nicht zu ermitteln" ist. Teilt mir jetzt die Post mit - und schickt mir einen Brief an den Redakteur Andreas Sträter zurück. Auch der Westdeutsche Rundfunk hat einen Stempel auf den Umschlag gedrückt - und zwar diesen:




















Dass der WDR ein riesiger, von Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahlern finanzierter Apparat ist, weiß man. Aber dass man einen Redakteur nicht finden kann, der einen Bericht mit so vielen Reaktionen verfasst hat, wie es die auch bei diesem Sender sonst nicht gibt, verwundert doch ein wenig.

Vielleicht sollte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) von einem Teil der Gebühreneinnahmen einen Suchdienst für eher unbekannte Mitarbeiter finanzieren.

Geschickt habe ich Andreas Sträter meine jüngste Broschüre "Nach mir kommt keiner mehr" über die NAK in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts und ein Bilderbuch mit dem Titel "Wenn Zahlen einen Kopfstand machen", beide erschienen bei www.lulu.com Die bekam ich nun wieder zurück.

Jemand hat den Briefumschlag geöffnet. In einer Notiz an den Redakteur beziehe ich mich ausdrücklich auf den NAK-Bericht. Name und Thema müssten eigentlich ausreichen, um Thomas Sträter zu finden...Die Notiz steckt immer noch in dem (geöffneten) Umschlag...

Da kommen bei mir Erinnerungen wieder an ein Phänomen, das ich 1990 erlebt habe (die Ermittlungen der Post blieben erfolglos):

Neue Presse Hannover, 11. Oktober 1990

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

was steht in ihren büchern, dass derart merkwürdiges geschieht?

Anonym hat gesagt…

das ist er

http://andreasstraeter.de/vita/

und der bekommt seine post nicht? und wer öffnet einen Brief, ohne ihn wieder zu verschließen?

Heinz-Peter Tjaden hat gesagt…

das frage ich mich auch. wird ein Brief von der post geöffnet, wird er wieder zugeklebt mit dem vermerk "zu prüfzwecken geöffnet".

Anonym hat gesagt…

der WDR lässt einen freien Mitarbeiter der welt am sonntag einen bericht schreiben, der in zwei folgeberichten korrigiert werden muss? 1. haben die keine eigenen Redakteure? 2. ist das nicht gebührenverschwendungß

detlef streich hat gesagt…

Zur Kenntnis:
Zum Thema:
Juni 2013: WDR 150 Jahre Neuapostolische Kirche: "Transparenz gehört bei uns dazu" Von Andreas Sträter -

Sehr geehrter Herr Sträter,

sicher haben Sie mitbekommen, welche Wellen Ihr Artikel geschlagen hat. Auch ich habe eventuell vor, auf meiner in den Nachfolgeartikeln von Frau Magolay als Link aufgelisteten HP (http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/index.htm) Ihren Artikel deutlich zu kritisieren. Sollten Sie jedoch mittlerweile Ihre grundsätzlich falsche Darstellung eingesehen haben, biete ich Ihnen an, eine kurze Stellungnahme zu verfassen, die ich dann bei mir als Ihren eigenen Kommentar einstellen würde. Auf meiner HP finden Sie zahllose Beispiele für das Sektenwesen der NAK. Eine konkrete Analyse anbei ...

Mit freundlichen Grüßen

Detlef Streich


Ein Analysebeispiel:

Das angestrebte Menschenbild des designierten NAK- Führers Schneider: Der absolut willenlose Jünger! (Druckfassung) - Anmerkungen von D. Streich zur Predigt von Stammapostelhelfer Jean-Luc Schneider am 03.02.2013 in Saarbrücken (16.3.2013)

(Hinweis: Dieser Artikel kann bei Readers Edition kommentiert werden)

Textwort: Matthäus 28,19-20

Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Stammapostelhelfer Schneider stellte in seinen Ausführungen den Begriff der „Jünger“ durchgängig in den Mittelpunkt, zitierte aber einführend zunächst das Jesuzitat „Gott, warum hast du mich verlassen“ um sogleich hinzuzusetzen, dass es sich dabei aber um einen Vorwurf an Gott handelt, den „wir“ zu unterlassen hätten. Wörtlich sagte er in etwas holprigem Wortlaut:

„Die Vorwürfe gegen den Herrn, ja die bestehen nicht mehr wenn wir sagen: Ja, lieber Gott, warum hast du mich vergessen? Wenn wir uns bewusst werden wieder, was der liebe Gott schon alles gemacht hat, dann können wir keinen Vorwurf mehr machen. Da kann kein Mensch mehr sagen, ach, du hast mich vergessen.“

Diesem aus seiner Sicht also unzulässigem Vorwurf an Gott, bzw. den Herrn (das ging sprachlich durcheinander) stellte er die Dankbarkeit und den Gehorsam gegenüber.

„Je größer die Dankbarkeit ist, je tiefer, je ehrlicher die Gottesanbetung ist, desto einfacher wird der Gehorsam. Dann ist die Sache ganz klar geregelt: Lieber Gott, sage mir jetzt, was ich machen soll – ich mache es. Weil wir wissen, wer jetzt spricht.“

Unzulässig wird hier und im weiteren Verlauf das Geisteswirken Gottes gleichgestellt den eigenen Predigtausführungen: Sie sind das „Wort Gottes“, dem ein Jünger, der ja ein Schüler ist, Gehorsam zu leisten hat. usw ... Auf meiner HP unter Aktuelles nachzulesen!

Heinz-Peter Tjaden hat gesagt…

zu dem bücherklau: wer sie gestohlen hat, weiß ich bis heute nicht. seltsam war nur, wie nak-kreise darauf reagierten: ein ex-funktionär, 1989 ausgeschlossen, vermutete drei nak-mitglieder, die in Frankfurt bei der post arbeiten. noch im amt befindliche funktionäre reagierten sehr aggressiv auf diese Meldung der neuen presse Hannover, die auch in anderen medien stand. niemand fragte, was der verlust so vieler bücher für einen kleinen Verlag und für mich bedeuten müsste. ich hatte das sehr dunkle gefühl, denen ging es nur um machterhalt. als mir später menschen sagten, dass ich ihnen mit meinen büchern sehr geholfen hätte, dachte ich auch an einen mann, den ich besucht hatte, weil er sich wegen der nak umbringen wollte...als ich Amtsträger deswegen anrief, hieß es: "das müssen wir erst oben melden." damit meinten die die nächste nak-etage. ich kann nur jeden raten, von solchen Organisationen die finger zu lassen...

Heinz-Peter Tjaden hat gesagt…

lieber Detlef, für den WDR ist es ein wenig dumm gelaufen. eigentlich müssten die für dieses Thema einen experten haben. dafür bezahlt ja jeder gebühren. aber der WDR dachte wohl, wir schreiben da ein paar zeilen, verfasst von einem laien. der gar nicht für den WDR arbeitet! das ist unseriös - und gebührenverschwendung. zumal unter dem ersten bericht nicht einmal verraten wird, wer dieser sträter ist. die religionswissenschaftlerin hat sich in einer mail an mich ja auch schon distanziert, als sie schrieb, dass es auch andere Meinungen gäbe. könnte der WDR doch mal darüber informieren, wie recherchieren wir eigentlich? und warum? denn es ist schon kurios, wenn jemand gleich schreibt, er schreibe über irgendwas, was kaum jemand kennt. macht ein Journalist eigentlich nur, wenn er was zu erzählen hat. ist schon komisch, dass sich so was als qualitätsmedium hinstellt und Geld aus dem fenster wirft...

Anonym hat gesagt…

das sind riesenapparate, die viel geld verschwenden...