Freitag, 17. August 2012

Denkbar IV

17.  August 2012
Seid vorsichtig, wenn Fromme beten...

Einer russischen Punkband ist der Prozess gemacht worden, weil die drei Musikerinnen in einer orthodoxen Kirche gegen Putin demonstrierten. Zur Urteilsverkündung kamen Menschen, die für mehr Demokratie demonstrierten - die wurden verhaftet - und Orthodoxe, die unbehelligt beteten.

Ähnliches hätte auch in der DDR geschehen können - wenn kritische Künstlerinnen und Künstler nicht in evangelischen Kirchen aufgetreten wären. Man stelle sich nur vor, Wolf Biermann hätte seine Gitarre geschnappt, wäre damit in ein Gebäude der staatstreuen Neuapostolischen Kirche gegangen, um seine Lieder zu singen. Tat er nicht. In evangelischen Kirchen genossen kritische Geister einen gewissen Schutz, den sie von der Neuapostolischen Kirche nie und nimmer bekommen hätten. In gefährlichen Zeiten sollte man sich stets besonders vor so genannten Frommen in Acht nehmen.



9. August 2012
Vati Kan lenkt von eigenen Problemen ab

Wenn sich ein gesellschaftlicher Fortschritt abzeichnet, stemmen sich radikale Minderheiten dagegen. Wie jetzt die katholische Kirchenspitze und die CSU gegen eine steuerliche Gleichstellung eingetragener Lebensgemeinschaften. Anhänger von Vati Kan machen Homosexuelle und Lesben nieder, erklären ihre Beziehungen für wertlos, weil keine Kinder daraus hervorgehen können, die Nonnen und Pater vor noch gar nicht langer Zeit in großer Zahl in Heimen verprügelt, misshandelt und missbraucht haben. Je lauter diese Kreise schreien, desto mehr zeigen sie ihre Ohnmacht. Diese Ohnmacht ist gut für die Gesellschaft - und was jemand glaubt, wird immer mehr zur Privatsache. So wird der Glaube geschützt und die Allgemeinheit.

Vati Kan sollte sich um seine eigenen Probleme kümmern. Die hat er zuhauf. Davon will er offenbar immer wieder ablenken...Dann schimpft er auf alle, die nicht so leben und glücklich werden, wie er das gern allen vorschreiben würde.

5. Juni 2012
Neuapostolische Kirche spekuliert auf soziales Elend, um soziale Not zu lindern?

Ich hätte da gern einmal ein Problem: Wenn jemand einen Schläger deckt, der Frauen ausraubt, mit ihm die Beute teilt, bis der Räuber gefasst wird, dann dessen Verurteilung begrüßt und dabei anmerkt, mit dem geraubten Geld habe er Frauen helfen wollen, die Opfer von Überfällen geworden sind - würde sich wohl jeder an den Kopf fassen.

Ich hatte da heute dieses Problem: Der Millionenbetrüger, der auch die Neuapostolische Kirche von Nordrhein-Westfalen abgezockt hat, wurde verurteilt. Gewinne versprach er dieser Glaubensgemenschaft mit dem Kauf hochverzinslicher Anlagen von Unternehmen und Staaten, die sich auf diese Weise vor dem Bankrott retten wollen. So wird jedoch meistens der Niedergang eher beschleunigt als gestoppt. Die Profite machen die Spekulanten. Dazu merkt die Neuapostolische Kirche nun an, sie habe diese Gewinne für soziale Zwecke ausgeben wollen.

Da kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen: Seit wann wird soziale Not gelindert, indem man als Spekulant darauf hofft, das soziale Elend von Unternehmen und Staaten möge einem möglichst viel Geld in die Kasse spülen?


29. März 2012
Der Papst fidel bei Castro

Vor langer, langer Zeit haben das Gute und das Böse Namen gehabt. Das Gute war Gott, das Schlechte war der Teufel.


Vor langer Zeit ist dann die katholische Kirche dazugekommen. Denn ein Kaiser fand nicht gut, dass ihm unzählige Sekten vor der Nase herumtanzten. Also erzwang er ein Konzil, bei dem sich die Streithähne darauf einigten, dass Gott das Gute ist, der Teufel das Schlechte und die katholische Kirche erzählt das herum.

Vor nicht allzu langer Zeit übertrug man dieses Schema auf den Kapitalismus, der war das Gute, und den Kommunismus, der war das Schlechte. Bis gestern. Da hat der Papst den kommunistischen Kuba-Diktator Fidel Castro empfangen. Ab morgen wird also Benedikt XVI. nicht immer nur aus der Bibel zitieren, er wird seine Reden auch noch mit Zitaten aus dem Kommunistischen Manifest anreichern. Denn die katholische Kirche hat nichts mehr zu verlieren, außer einen älteren Herrn im Rock.

15. Februar 2012
Internet-Ameise bleibt anonym

Wieder gibt sich ein Anhänger von Ruthard Stachowske nicht zu erkennen. Fleißig wie eine Ameise beginnt er mit der Erstellung eines blogs, das möglicherweise irgendwann auch in deutscher Sprache erschienen wäre - und dann kapituliert er vor seiner eigenen Rechtschreibschwäche, die mich an die grammatikalischen und orthographischen Kenntnisse durchschnittlicher Waldorf-Schüler erinnert.  Ins Netz stellt er mail-Adressen und Telefonnummern, seine eigenen Verbindungsdaten jedoch verschweigt er. Das ist bedauerlich. Denn: Ich hätte gern so reagiert wie beispielsweise 1988.

Damals hat der Evangelische Kirchenfunk einen Beitrag über Sekten ausgestrahlt. Ich kam mit drei Sätzen zu Wort, vorgestellt wurde meine Erzählung "Insel des Zweifels" über ein Mädchen, das von religiösen Fanatikern in den Wahnsinn getrieben wird. Auf diese Sendung reagierte die Neuapostolische Kirche (NAK)  mit einer Krisensitzung in Hamburg, berichtete mir ein paar Tage später ein Insider. Verbreiten werde man über mich, dass ich Redakteur sei und zweimal verheiratet.

Was die NAK-Spitze seinerzeit von Redakteuren hielt - es kann nicht viel gewesen sein -, war mir schnurzpiepegal. Doch nur zwei Ehen wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Also bat ich den NAK-Kirchenpräsidenten: "Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit. Ich bin zum dritten Mal verheiratet." Dann lieferte ich der NAK noch ein wenig Futter und wies darauf hin, dass diese dritte Ehe beinahe gescheitert wäre, weil die Scheidung von meiner zweiten Frau noch nicht rechtskräftig war, als ich zum Standesamt ging, um das damals noch übliche Aufgebot zu bestellen.

Sofort verging der NAK der Humor, der NAK-Chef eilte zu meinem damaligen Wohnort Hannover und verkündete dort in einem "Gottesdienst", das Wort "Kritik" stehe nicht in der Bibel - und habe deswegen in der NAK nichts zu suchen. Damit bewies er immerhin eins: Unkenntnis der Bibel.

Weniger spaßig waren spätere Versuche, mich über Druck auf meine Verlegerin und auf andere wichtige Personen arbeitslos zu machen. Diese Versuche scheiterten, weil meine Verlegerin standhaft blieb.

Aber mir mangelte es nicht an Verbindungsdaten. Wie jetzt leider. An Ruthard Stachowske möchte ich nicht schreiben. Der liest meine Veröffentlichungen über seine Psycho-Sekte täglich. Kann ich nur hoffen: Die anonyme Internet-Ameise tut das ebenfalls...

Stachowskes Materiallieferant aus Burgdorf  hat bereits Post bekommen - und schweigt betreten.

Siehe auch

27. Januar 2012
Das esoterische Netzwerk von Ruthard Stachowske

Wenn´s dem Karma dient. Auf seinen neuen Internet-Seiten listet der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske auch seine aktuellen Kooperationspartner auf. Dazu gehört die Entwicklungsberatung Reinhard Billmeier mit Sitz in Hildesheim. Reinhard Billmeier schreibt: "Mein Unternehmen ist Teil des spirituellen Netzwerks unter dem Dach der Heilhausstiftung Ursa Paul." In diesem Heilhaus wird es feinstofflich. Lesen Sie selbst aus Kassel: "Verschiedene alte Heilsysteme sind in der Nährsystemarbeit nach Ursa Paul® weiterentwickelt und mit der Balancierung der Aura und Chakren sowie der Entfaltung des Bewusstseins zusammengeführt. Nährsystemarbeit ist heilende Arbeit an Körper, Geist und Seele."

Aus dem "Materialdienst" der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) erfährt man: "Bei der „Heilhaus-Stiftung“ handelt es sich um eine vernetzte Organisation, die im Wachstum begriffen ist. Im Mittelpunkt der Gemeinschaft steht die Gründerin Ursa Paul, der die Mitglieder mit Ehrfurcht begegnen. Sie empfängt die Visionen und trifft die grundsätzlichen Entscheidungen." (September 2011)

Als Ruthard Stachowske noch Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch gewesen ist, wurde dort die Energiefeldtherapiemethode angewendet. Ist ebenso Esoterik wie die Heilhaus-Methoden, mit denen angeblich Energiezentren (Chakren) "Lebensenergie" zugeführt und im "feinstofflichen Körper" (Aura) verteilt wird.

Rätselhaft bleibt, wie dieser Esoteriker aus Reppenstedt Honorarprofessor der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit Dresden sein kann. Denn mit dem evangelischen Glauben ist weder Rudolf Steiners Behauptung, er habe einen  Teil seines Wissens aus der Geisterwelt bezogen, noch eine esoterische Heilslehre vereinbar.

Stachowske dagegen bedient sich überall und gehört so zu einem unüberschaubaren Netzwerk neureligiöser Strömungen. Seine vor dem Landgericht in Hamburg aufgestellte Behauptung, er wende nur anerkannte Methoden an, erweist sich ebenso schnell als Etikettenschwindel wie seine Behauptung, er arbeite familienorientiert. Dieser Sozialpädagoge gehört zu einer Parallelwelt, in der jeder Aberglaube für bare Münze genommen wird.

Viele aus dieser Parallelwelt haben ein derart stark ausgeprägtes Sendungsbewusstsein, dass sie zur Gefahr werden. Nicht nur für alle, die sich ernsthaft um das körperliche und seelische Wohl ihrer Patientinnen und Patienten kümmern, sondern oft auch für sich selbst.

Weitere Infos

25. Dezember 2011
Neuapostolische Kirche weist auf  Wikipedia-Platzierung hin

"Voraussichtlich am ersten Weihnachtsfeiertag soll dem früheren Stammapostel Johann Gottfried Bischoff eine prominente Platzierung auf der Startseite der deutschen Wikipedia zuteil werden. Das berichtet das neuapostolische Nachrichtenportal "UF-Online" in seiner heutigen Meldung.

Wikipedia wird täglich von rund 230.000 Lesern angeklickt. Die Startseite verknüpft wichtige Jahrestage mit Artikeln und Internetberichten. Weihnachten 2011 ist der 60. Jahrestag der so genannten »Botschaft« des damaligen Stammapostels Bischoff. Er leitete die Neuapostolische Kirche von 1930 bis 1960."

Steht auf den Seiten der Neuapostolischen Kirche International. Die so genannte "Botschafts"-Geschichte hat allerdings schon früher begonnen. Johann Gottfried Bischoff wurde in der Neuapostolischen Kirche (NAK) stets ganz besonders herausgehoben. Als er als Soldat in den Ersten Weltkrieg zog, hieß es, die Niederlage der Franzosen sei nun besiegelt. Immer wieder trug man an ihn den Gedanken heran, dass er das "Werk Gottes" vollenden werde.

Weihnachten 1951 behauptete Bischoff in Gießen zum ersten Mal öffentlich, dass Jesus zu seinen Lebzeiten wiederkommen werde. Doch das hatte vorher schon in einem Kalender der Neuapostolischen Kirche gestanden. Auch in privaten Gesprächen soll der dritte "Stammapostel" diese Auffassung bereits vorher vertreten haben.

Im Laufe der Jahre wurde aus Überzeugung göttliches Versprechen, an dem nicht gezweifelt werden durfte. Der Fanatismus wuchs. NAK-Amtsträger zogen über die evangelische und die katholische Kirche her, sie verstiegen sich sogar zu Predigten, in denen die Ermordung der Juden während des Hitlerfaschismus so gerechtfertigt wurde: "Die haben Jesus ans Kreuz genagelt."

Die "Botschaft" führte zu zahllosen Abspaltungen, kritische Schriften zerriss oder verbrannte man. Kritiker wurden zur Hölle gewünscht. Gott und Jesus waren in der NAK, draußen lauerte der Teufel. Dem auch Martin Luther nur entkam, weil er im Jenseits neuapostolisch geworden war.

Johann Gottfried Bischoff starb am 6. Juli 1960. Sein Nachfolger wurde am 7. Juli 1960 gewählt. NAK-Mitglieder begingen Selbstmord, die evangelische Kirche richtete Beratungsstellen ein. Auch eine zweite Prophezeiung von Bischoff erfüllte sich nicht: Sein Tod bedeutete nicht das Ende der NAK.

Eine intensive Auseinandersetzung mit der so genannten "Botschaft" von Bischoff hat es bis heute in der Neuapostolischen Kirche nicht gegeben. Heute darf jedes Mitglied darüber denken, was es will. Dazu wären aber erst einmal Informationen erforderlich. Die heute Wikipedia liefert? Doch dort steht beispielsweise nicht: Es hat nicht nur eine "Botschaft" gegeben, sondern mehrere. Die sich ebenfalls nicht erfüllten...

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25. November 2011
Neuapostolische Kirche: Was für ein Jubiläum?

"Über den zunächst für 2013 geplanten Kirchentag ist noch nicht letztlich entschieden worden. Die Bezirksapostel gehen in eine weitere Besprechungsrunde. Die erarbeiteten Konzepte sind unterschiedlich. Sie reichen von einem gesamtdeutschen Kirchentag, regionalen Kirchentagen der einzelnen Gebietskirchen – Süddeutschland hatte ursprünglich einen Kirchentag für 2013 in Erwägung gezogen – bis hin zu einer Kombination aus Kirchentag und Jugendtag. Entschieden wurde nun lediglich, dass 2013 kein nationaler Kirchentag stattfinden soll, denn 2013 ist das Jubiläumsjahr der Neuapostolischen Kirche, in dem etliche Veranstaltungen dezentral gefeiert werden sollen."

Ist wieder so eine Meldung auf den Seiten der Neuapostolischen Kirche International (NAKi), die keinen Sinn ergibt. Warum wird Geplantes wieder über den Haufen geworfen, was feiert die NAKi im Jahre 2013? Was für ein Jubiläum soll das sein?

Um 1830 herum haben sich in England zwölf Männer zusammengetan, die sich die Amtsbezeichnung "Apostel" gaben und die davon überzeugt waren, dass Jesus zu ihren Lebzeiten wiederkommen werde. Da 1863 sechs dieser Engländer gestorben waren, berief ein Deutscher neue "Apostel", die von den Engländern sofort abgelehnt wurden. 1878 bekam dieser Deutsche Zoff in Hamburg und wurde aus dem Versammlungslokal geworfen.

Neben der englischen Bewegung gab es nun mehrere Bewegungen. Wieder war es ein Deutscher, der sich an die Spitze setzte. Er erfand ein neues Amt, das nannte er "Stammapostel". Das war 1896. Streit gab es weiterhin. Überall entstanden weitere Gruppen.

Von den zwölf Engländern lebte 1901 niemand mehr. Das 20. Jahrhundert war geprägt von noch mehr Zoff und Ärger. Wieder tauchte ein Deutscher auf. Der behauptete: "Ich sterbe nicht. Jesus kommt zu meinen Lebzeiten wieder." Der starb 1960.

Fortan hieß es, dass diese Welt im Jahre 2000 nicht mehr existieren werde. Man rechnete so: 4 000 Jahre vor Christi Geburt, zwei Jahrtausende danach, dann 1 000 Jahre "Friedensreich". Machte 7 000 Jahre, bis der "Teufel" endgültig vernichtet wird.

Was für ein Jubiläum will die NAKi also im Jahre 2013 feiern? Bis heute gilt übrigens für jenen Deutschen, der sich für unsterblich gehalten hat, die Devise: "Was da geschehen  ist, wissen wir nicht so genau." Ich schrieb eine Broschüre über diese Zeit. Alle meine Veröffentlichungen sind von der NAKi bekämpft worden, diese am wütendsten.

20. Oktober 2011
NAK-Mitglieder können sich an Maleachi orientieren

"In der aktuellen Ausgabe der NAK NRW Informationen vom 4. Quartal 2011 hat die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen den Jahresabschluss von 2010 veröffentlicht. 20,4 Millionen Euro stammen aus den Zuwendungen der Mitglieder. Ein Rückgang von 2,5 Prozent. Das sind 63 Prozent der Gesamteinnahmen."

Steht auf den Seiten der Neuapostolischen Kirche (NAK) von Nordrhein-Westfalen (NRW).

"Die Neuapostolische Kirche finanziert sich durch freiwillige Spenden ihrer Mitglieder. Sie erhebt keine Kirchensteuern oder sonstigen Pflichtbeiträge. Ob oder wie viel jemand spendet, wird nicht kontrolliert. Die Mitglieder können sich entsprechend der biblischen Grundlage (Maleachi 3,10) am "Zehnten" orientieren."

Steht dort auch.

Die Neuapostolische Kirche irrt seit sie besteht. Immer wieder werden Bibelstellen aus dem Zusammenhang gerissen. Wie es sich mit dem "Zehnten" verhält, wird hier erläutert.

Außenstehende werden nun sagen: "In dem NAK-Bericht steht doch nur, die Mitglieder können sich..." Gegenfrage: Warum wird diese Bibelstelle überhaupt erwähnt?  Wenn jemand sagt, wir können ja mal nach Ungarn fahren, die Hauptstadt Paris soll sehr schön sein, dann müssen die Urlaubspläne noch einmal überarbeitet werden. Wenn die NAK ihren Mitgliedern sagt, bei Spenden könnt ihr euch am Zehnten orientieren, ist das laut NAK-Lehre eine vom Heiligen Geist inspirierte Idee. Die jeder biblischen Grundlage entbehrt.

Die Behauptung, man kontrolliere nicht, ob oder wie viel ein NAK-Mitglied spendet, gehört auf den Prüfstand. Nach jeder Veranstaltung werden die Einnahmen gezählt, das Geld wird an die jeweilige NAK-Zentrale überwiesen. Stellt man nun in einer Gemeinde fest, dass der Spendenfluss schmaler wird, kommt der Kirchenpräsident und erzählt beispielsweise: Ein Priester besucht eine NAK-Familie, in einem Schrank stehen Gläser. In den Gläsern befindet sich Geld für die Miete, für Lebensmittel, für den Urlaub, für die Kinder...Ganz hinten steht das Glas für Spenden an die NAK. Der Priester nimmt dieses Glas und stellt es nach vorn.

So zeigt dieser Priester der NAK-Familie, was am wichtigsten ist. Die schläft mit schlechtem Gewissen ein...Und wer hat schon gern ein schlechtes Gewissen?

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