Freitag, 11. September 2015

Insel des Zweifels

Schreiben wie im Rausch

Das hatte schon etwas von Rainer Maria Rilkes "Cornet": Wie dieser Schriftsteller kam ich vor 30 Jahren nicht mehr von meiner Schreibmaschine weg, als ich die Geschichte eines Mädchens, das von einer christlichen Sekte in den Wahnsinn getrieben wird, aufschrieb. Ich stand erst wieder auf, als diese Erzählung beendet war. Der Freund dieses Mädchens hatte sich eine "Insel des Zweifels" bewahrt, auf die er vor dem Wahnsinn fliehen konnte.

Veröffentlichen wollte ich diese Geschichte eigentlich gar nicht. Das Manuskript gab ich nur einer Kollegin. Die war so beeindruckt, dass ich mich doch zu einer Veröffentlichung entschloss. Im Eigenverlag. Die erste Auflage war nach wenigen Tagen vergriffen. Ich ließ "Insel des Zweifels" nachdrucken. Das Interesse ließ nicht nach. Also suchte ich einen Verlag und fand ihn.

Schriftsteller lobten meine Geschichte, ich bekam viele Briefe von Leserinnen und Lesern, die mir ihre eigenen Erlebnisse mit Sekten schilderten. Einige schrieben mir: "Das war so, als wenn jemand meine Geschichte erzählt."

Inzwischen habe ich "Insel des Zweifels" bei www.lulu.com erneut selbst herausgegeben. Erhältlich ist sie auch bei Amazon. Hier klicken

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